enn Sie sich dafür entschieden haben, einen Welpen in ihre Familie aufzunehmen, dann stellt sich zunächst die Frage ob ihre Wahl auf einen reinrassigen Labrador oder auf einen Labrador Mix Welpen fällt. Hier einige Punkte, die sie bei ihrer Entscheidung unterstützen könnten.
Als reinrassigen Labrador bezeichnet man einen Hund, der auf eine einbahnfreie Zuchtlinie, einen nachvollziehbaren genetischen Stammbaum zurückgreifen kann. Beide Elternteile stammen normalerweise aus einer guten Zuchtlinie, in der Charaktereigenschaften und Erbkrankheiten ausgetestet wurden. Labradore, die aus einer Zucht stammen, sind von ihrem Charakter meist sehr freundliche, gelassene Spielgesellen und ausgesprochene Familienhunde. Bei einem Mischlingshund ist dies nicht immer der Fall. Mix Welpen: Unter einem Mischlingswelpen versteht man einen Welpen, von dem zumindest ein Elternteil kein reinrassiger Labrador ist. Es kann sich hier entweder um einen anderen reinrassigen Hund handeln oder aber um einen Mischlingshund in zweiter oder dritter Generation. Mischlingswelpen stammen meist aus einer Familien-Hobbyzucht und haben keinen nachweislichen Stammbaum. Für den Fall, dass sie sich für einen Labrador Mischlingswelpen entscheiden, sollten sie sicher gehen, dass das neue Familienmitglied auch wirkliche zu ihnen passt.
Hier einige Labrador Mix Welpen Arten
Es gibt eine ganze Reihe von Labrador Mischlingen, die in den letzten Jahren sehr an Beliebtheit gewonnen haben. Zu den populärsten Labrador Welpen Mischlingen gehören folgende Kreuzungen:
Labrador-Schäferhund Mix
Labrador- Golden Retriever
Labrador – Rottweiler
Rottweiler, die mit Labradoren gekreuzt werden, nennt man auch oft „Labrottie“. Sie können in dieser Kombination wunderschöne und sehr anhängliche Familienhunde sein. Rottweiler sind bis zu 68 cm groß, mit großen Köpfen und ausgeprägtem Brustkorb, sowie einem sehr muskulösem Körper. Sie sind sehr dominante Hunde und müssen vom ersten Tag an von ihren Familien sehr gut trainiert werden, damit sie wissen, wo ihr Rangplatz ist und wie sie sich zu Hause verhalten sollen. Der „Labrottie“ kann unter Umständen genauso groß und schwer werden wie sein Rottweiler Vater oder Mutter, er sollte also unbedingt in einer Umgebung aufwachsen, die ihm viel Platz und Raum zum Spielen bietet. Der Charakter des Rottweilers ist ganz anders als der eines Labradors.Man kann überhaupt nicht vorhersagen nach welchem Elternteil sich der kleine Welpe charakterlich entwickeln wird. Rottweiler sind Wachhunde. Sie sind in Bezug auf ihre Familie sehr loyal, aber Fremden gegenüber äußerst misstrauisch; Kindern gegenüber zeigen sie oft unvorhersehbare Verhaltensweisen, insofern sie nicht wirklich gut trainiert und sozialisiert wurden. Der „Labrottie“ Welpe muss genauso gut sozialisiert werden wie ein reinrassiger Wachhund. Es ist wichtig darauf zu achten, dass er in regelmäßigen, guten Kontakt zu Menschen aller Altersklassen kommt, und sich an äußere Merkmale wie Bärte, Hut Stock, Regenschirm Rucksack etc. gewöhnt. Wichtig ist vor allem die Atmosphäre zu Hause.
Wenn der Welpe aufwächst, sollte er regelmäßigen Kontakten mit Fremden und Besuchern ausgesetzt sein; wird er bei einem Besuch mit Leckerlis und viel Aufmerksamkeit überschüttet, so wird der kleine Welpe diese Besuche als positive Erfahrung verbuchen und nicht so rebellisch und verteidigend reagieren wenn fremde Leute zu Besuch kommen. Leider haben Rottweiler nur eine relative kurze Lebenserwartung von etwa 9 Jahren. Sie gelten als sehr große Hunde und ihre Lebenserwartung ist deutlich geringer. Rottweiler leiden oft an Krebs oder an Herzproblemen. Es wird empfohlen an dem Rottweiler Elternteil eine Augenuntersuchung, sowie eine Hüftuntersuchung und eine Herzkontrolle vorzunehmen. Wenn man sich für einen „Labrottie“ entscheidet, ist es ganz wesentlich sich vorher beide Elternteile genau anzusehen. Wichtig dabei ist, sicherzustellen dass beide Elternteile einen ausgeglichenen und freundlichen Charakter zeigen
Labrador – Berner Sennenhund
Labrador – Weimeraner
Labrador – Border Collie
Border Collies sind außergewöhnlich intelligente Hunde, die sehr gut mit ihren Besitzern zusammenarbeiten, insofern sie richtig dafür trainiert werden. Sie gehören zu der Rasse, die am liebsten nur einen Besitzer kennt. Sie lieben ihren Besitzer oder ihre Familie, aber ansonsten sind sie allen anderen Menschen gegenüber relativ gleichgültig. Sie lernen sehr rasch und können durch positive Verstärker in ihrem Training die unwahrscheinlichsten Tricks lernen. Es gibt einige Unterarten von Border Collies die sich etwas voneinander unterscheiden- Die sog. Show Hunde und die Arbeitslinien unterscheiden sich deutlich. Während die Show Linie deutlich weniger Interesse daran zeigt, mit ihren Besitzern an kleinen Kunststücken und Tricks zu arbeiten, ist die Arbeitslinie sehr aktiv und benötigt immer ein gewisses Maß an Stimulation um keinen Blödsinn zu veranstalten. Der Charakter des Border Collies unterscheidet sich von dem eines Labradors ganz wesentlich und es ist eine gehörige Portion Glück dabei, mit was für einem Welpen man nach Hause fährt. Border Collies sind Herdenhunde und zeigen dies auch ganz deutlich im Umgang mit Kindern.Als Herdenschutzhunde sind sie deswegen nicht unbedingt für Familien mit kleinen Kindern geeignet. Dagegen sind sie wunderbar für etwas ältere Kinder oder ältere und sehr beschäftigte Familien, die sehr gerne zusammen trainieren und arbeiten. Labrador Border Collie Mischlinge sind wunderbare Hunde, mit wunderschönem langem Fell, das sehr viel Pflege benötigt. Die Border Collies sind etwas kleiner (30cm) als die Labradore. Sie haben eine hohe Lebenserwartung und man rechnet, ähnlich wie bei den Labradoren, mit etwa 12 Jahren. Als Mischling könnte es allerdings auch durchaus sein, dass ihr Hund deutlich älter wird. Ein gesunder „Borador“ Welpe ist ein großartiger Hund für eine sportliche Familie, die sich viel zu Hause aufhalten, und dem kleinen Welpen die Aufmerksamkeit zu Teil werden lassen, die sein kleiner Körper du Geist benötigen.
Labrador – King Charles Spaniel
Labrador – Springer Spaniel
Labrador Mix Welpen und sein Temperament
Insofern man sich einen reinrassigen Labrador anschafft, dann kann mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit vorhersagen, was für einen Charakter dieser Hund haben wird.Es ist einem bekannt, was die Charakteristika für diese Rassen sind und wie sich die meisten dieser Artgenossen entwickeln werden.
Als potentieller Käufer hat man die Möglichkeit die Mutter zu sehen, eventuell auch die Großmutter und die anderen Geschwister aus dem gleichen Wurf oder aus den vorherigen Würfen. Entscheidet man sich für den Kauf eines Labrador Mix Welpen, dann muss man sich bewusst sein, dass der Charakter eines Mischlings nicht nur Produkt seiner Erziehung ist, sondern zu gleichem Maß auch aus der Kreuzung zweier zusammengewürfelter Abstammungslinien. Wenn der Hund aus zwei reinrassigen Hunden gezeugt wurde, wie sie oben aufgelistet wurden, dann können sie entweder die Charaktereigenschaften der jeweiligen Hunderasse zeigen oder sich komplett anders entwickeln. Wenn man sich einen Labrador Mischling Welpen ansieht, ist es wirklich wichtig ein Auge auf die Eltern zu haben. Sind beide ausgeglichen, freundlich und zutraulich? Das sind die wichtigsten Aspekte eines Familienhundes. Wenn beide Eltern diese Charakteristika aufzeigen, dann kann man davon ausgehen, dass der kleine Welpe sich genauso entwickeln wird. Ist ein Hund schon etwas älter, im Alter von 6 Monaten, so lässt sich sein Charakter schon bei einem Besuch im Tierheim oder in einer Familie deutlich erkennen.