Labrador Retriever Welpen kaufen: wo sollten Sie einen Welpen kaufen?

    Wenn man in die kleinen, treuen Augen des Labrador Retriever Welpen blickt und die tapsigen Schritte beobachtet, wer kann dann noch eine vernünftige Entscheidung treffen?Wenn Sie einen Labrador Retriever Welpen kaufen, ist die eine Entscheidung, die das ganze Leben beeinflusst. Und nicht nur die Entscheidung, dass man sich einen Welpen ins Haus holen möchte, auch wo der Hund herkommt, sollte gründlich überlegt sein. Nur zu schnell lässt man sich aus Unwissenheit in einen unseriösen Kauf verwickeln oder unterstützt ungewollt nicht artgerechte Tierhaltung.   Deshalb stellt sich die Frage, wo kaufe ich einen Labrador Retriever Welpen am besten?

     

    Falls Sie im Internet einen Labrador Retriever Welpen kaufen möchten, stößt man bei der Suche schnell auf unzählige Inserate. Hier erfahren Sie, wie man die seriösen von den unseriösen Angeboten unterscheidet, und welche Unterschiede es noch gibt, je nachdem, wo der Hund herkommt.

     

    Labrador Retriever Welpen kaufen von einem Züchter oder einer Privatperson?

    Der VDH (Verband für das deutsche Hundewesen) bietet eine Liste seriöser Züchter. Wer sich absolut sicher sein möchte, keinem unseriösen Angebot zu unterliegen, ist hier gut beraten. Die Züchter unterliegen strengen Richtlinien und werden regelmäßig überprüft. Der Nachteil ist, dass die Welpen meistens etwas teurer sind, als bei einem Privatzüchter. Wenn man einige wichtige Dinge beachtet, dann können sich auch Tierliebhaber, die sich ihren ersten Vierbeiner ins Haus holen, bedenkenlos von einer Privatperson einen Labrador Retriever  Welpen kaufen.

    Hier einige Punkte die Sie beachten sollten, wenn Sie einen Labrador Retriever Welpen kaufen möchten

    1. Wo wird der Labrador Welpe vermittelt?

    Bevor man sich einen Labrador Retriever Welpen kaufen sollte, besucht man den Welpen öfters, damit man sich einen Eindruck vom Züchter verschaffen kann und vom Lebensraum der Tiere. Wird der Welpe auf einem Hinterhof, Parklatz oder ähnliches angeboten, dann ist das mehr als ein Grund, Aufmerksam zu werden und vom Kauf Abstand zu nehmen.

    2. Beobachten Sie die Mutterhündin

    Die Labrador Retriever Welpen leben bis zur 8. Lebenswoche bei der Mutter. Sie sollte deshalb unbedingt vor Ort sein. Wie geht die Mutter mit ihren Welpen um? Liebevoll? Oder eher desinteressiert? Dann handelt es sich wahrscheinlich um eine AlibimamaWie sieht das Fell der Mutter aus, ihre Krallen und die Augen? Gesund? Oder wirkt sie aggressiv?

    3. Beobachten Sie die Welpen

    Wie gehen die Welpen miteinander um? Oder liegen sie nur apathisch in der Ecke? Welchen Eindruck machen die Welpen auf Sie? Gesund? Oder ist das Fell dreckig und stumpf? Steht Wasser und Futter in der Nähe? Oder wirken die Welpen dünn? Ein seriöser Züchter würde nie einen kranken oder schwachen Welpen verkaufen.

    4. Werde ich gefragt?Und was werde ich gefragt?

    Ein seriöser Hundezüchter oder Hundevermittler wird auf keine Kaufentscheidung drängen. Da er sehr daran interessiert ist, dass seine Welpen in gute Hände kommen, wird er Sie nach den eigenen Verhältnissen fragen und nach der Erfahrung mit Hunden. Er wird mehrere Besuchstermine anbieten und beratend zur Seite stehen, welcher Welpe am besten zu Ihnen passt, bevor Sie einen Labrador Retriever Welpen kaufen.

    5. Das Angebot“

    Wie viele Rassen hat der Züchter im Angebot? Werden gleichzeitig mehrere Hunde auf einmal angeboten oder an verschiedenen Orten? Ein seriöser Züchter beschränkt sich auf maximal 2 Rassen. Wird Ratenzahlung, Rabatte oder ähnliches angeboten, klingt das mehr nach Gewinnmaximierung, als nach artgerechter Tierhaltung. [/su_box]

    6. Kaufvertrag – Chip – Impfung

    Ein Kaufvertrag (mit Angabe des Namen, Adresse und eine Haftung des Verkäufers), der Impfpass mit allen wichtigen Impfungen und die Chipnummer werden mitgeliefert. Eine Welpe sollte alle 14 Tage entwurmt sein und in der 8. Lebenswoche das erste Mal geimpft werden.
    Labrador Retriever Welpen kaufen aus dem Tierheim

    In Tierheimen werden meist erwachsene Hunde vermittelt. Oftmals findet man aber auch Labradorwelpen. Hunde aus Tierheimen können traumatisiert sein. Diese Tiere brauchen viel Zeit, um neuen Menschen vertrauen zu können. Auch hier gilt es, einige Dinge zu beachten, damit einem der Hund der beste Freund werden kann.

    Jeder Hund hat eine unterschiedliche Vorgeschichte und damit verbundene Eigenschaften, auf die man eingehen muss. Das Tierheim kann oft Auskunft über die Herkunft, die Vorgeschichte, den Charakter, Vorlieben, Gesundheitszustand und über die Bedürfnisse des Hundes geben. Bevor man sich für einen Labradorwelpen entscheidet, sollte man einige Probespaziergänge mit dem Hund machen. So kann man vorab testen, wie man zueinander passt. Auch Welpen aus dem Tierheim sollten entwurmt und geimpft sein, und einen Chip tragen. Achten Sie darauf, dass der Hund an ein Brustgeschirr gewöhnt wurde. Viele Straßenhunde wurden mit Schlingen eingefangen und reagieren auf Halsberührungen mit Panik. Zur Unterstützung kann man sich an einen gewaltfrei arbeitenden Hundetrainer wenden, der einem von beginn an Zur Seite steht und weiß, wie man sich gegenüber Angsthunden am besten verhalten muss.

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